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über das Wiedersehen mit der Sehnsucht

Und da war sie wieder. Wenn auch leise und zaghaft. Die Lust auf Neues. Auf unausgepackte Überraschungen, die das Leben birgt. Ungesehene Farben, verborgene Gefühle. Ungewissheit, die spannend ist. Und nicht schmerzt. Die Lebensfreude kitzelt. Leichtsinn und Mut. Die keine Angst und Unsicherheit birgt. Vielleicht Aufregung und etwas Bauchschmerzen. Minimale Stiche, weil: was noch nicht ist, aber vielleicht sein wird eben doch Wachstum fordert. Und wenn eins gewiss ist, dann der Schmerz der als treibende Kraft Hand in Hand mit dem Wachsen einhergeht. Wachstumsschmerz.

Und da war sie wieder. Die Sehnsucht. Der sehnsüchtige Blick in Zukunftsmalereien, weil eben doch alles möglich ist. Die Zeit allein in einer fremden Stadt. Einem fastfremden Ort. Mit noch unbekannten Menschen, die Bekannte werden könnten. Und Plätze, die mit den schönsten ungespielten Stücken bespielt werden können. Geschichten, die getanzt werden wollen. So viele leere Seiten, die in allen denkbaren Farben bemalt werden. Vielleicht. Und auch wenn das Leben, den ein oder anderen Pinselstrich zieht, ab und an Farben mitmischt - den Punkt, den setze ich ich. Und das was war, ist heute zwar immer noch da. Aber nicht mehr so laut. Nicht mehr so fordernd. Es verblasst. Und heute war gestern und morgen wird's schön.


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